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What the hell was that? Als Filmfan kommt man doch des Öfteren in Genuss des ein oder anderen Schundfilms. Vor nicht allzu langer Zeit stolperte ich ganz zufällig über "Cannibal Hookers". Ich dachte mir nicht viel dabei und das war definitiv ein Fehler. Ich hatte ja keine Ahnung worauf ich mich da einließ...

Wo fangen wir an? Das erste was einem auffällt ist die ultrabillige Machart des Films, die einen unweigerlich an Andreas Schnaas und Konsorten denken lässt. Hat mich sich allmählich an die stümpferhafte und absolut unproffessionelle Inszenierung von Donald Farmer gewöhnt fragt man sich langsam aber sicher wo der Mann bloß all diese unattraktiven Damen aufgetrieben hat, die eigentlich nichts weiter zu tun hatten als einer paar nach Blut dürstende Prostituierte darzustellen. Man könnte ja eigentlich meinen das solche Rollen im Grunde jede Frau übernehmen kann die bereit ist sich solchen Geschmackslosigkeiten hinzugeben und das dabei gar nicht viel schief laufen kann, aber falsch gedacht! "Cannibal Hookers" ist der Beweis.

Donald Farmer fackelt gar nicht lange und nachdem er uns schon direkt zu Beginn eine superbillige Szene zeigt, in der ein Mann mit einer Axt eine Leber verspeist, lässt er eine der Prostituierten kurzerhand ihren Freier erledigen. Zwar gibt es dabei etwas Blut, so etwas wie einen Effekt allerdings nicht. Gorehounds sollten sich lieber nicht vom blutrünstigen Cover in die Irre führen lassen.

Habe ich eigentlich schon erwähnt das "Cannibal Hookers" extrem öde ist? Während es in den ersten Minuten noch einwenig zur Sache geht passiert hier mit zunehmender Laufzeit rein gar nichts mehr. Der Zuschauer hockt auf seiner Couch und dreht Däumchen. Nach spätenstens einer halben Stunde fängt man dann zu beten an damit dieser furchtbare Alptraum endlich ein Ende hat.

Fazit: Mit "Cannibal Hookers"  hat Donald Farmer weder sich noch dem Zuschauer einen Gefallen getan. Das Ganze ist eine einzige Katastrophe und taugt nicht mal etwas als billiger Trashfilm.

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