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"Rainbow Randolph" (Robin Williams) wird wegen Korruption seinen Job als Moderator einer Kindershow los. Sheldon Mopes tritt als "Smoochy, das Nashorn" die Nachfolge an und begeistert viele Zuschauer. Randolph platzt vor Eifersucht und versucht ihn mit allen Mitteln auszubooten...

Seit längerem schafft es mal wieder ein Film durch eine gute, aber verschenkte Grundidee zu verärgern. Anfangs ist "Tötet Smoochy" durchaus amüsant und schafft es, sich zu einer unterhaltsamen Satire zu entwickeln. In der zweiten Hälfte dagegen schlägt das ganze plötzlich zu einer plumpen und unglaubwürdigen Groteske um, die zudem eine ziemlich überzogene Charakterzeichnung fabriziert. Der letzten Stunde sieht man nur noch in einem Mix aus gelangweilt und verärgert zu.

Schauspielerisch ist Edward Norton wieder einmal das beste Pferd im Stall. Seine Darstellung, den Kindern nur Gutes vermitteln zu wollen läßt keine Beanstandung zu. Catherine Keener zeigt eine durchschnittliche Leistung. Überraschend ist allerdings das Robin Williams in seiner Rolle des abgeschobenen Moderators (überwiegend) nicht so recht überzeugen kann. Szenen, wie seine Ausbrüche in denen er teils mit überraschend heftigen Ausdrücken um sich schmeißt kauft man ihm nicht ganz ab.

Insgesamt ist es dennoch viel mehr die gesamte zweite Hälfte, die einen recht ärgerlichen Endeindruck hinterläßt, da man mit der Story und der gelungenen ersten Hälfte ein gutes Potenzial hatte.

Fazit: Anfangs geistreiche Satire, danach fast nur noch banal-übertriebene Groteske. Schade um die gute Grundidee.

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