Review

Ich bin ziemlich enttäuscht gewesen. Nicht nur das die Kameraführung die wie "Public Enemies auf Absinth" rüberkommt eine bibliche katastrophe ist, nein es muss auch noch auf billigstem Digital Video Schrott aufgenommen werden trotz Panavision Einsatz die gerade in den Actionszenen das grösste Manko zum Vorschein treten lässt. Bei der Verfolgungsjagd am Schluss ist mir recht übel geworden.
Paul Haslinger hat sich schwer was einfallen lassen beim komponieren und tritt sich dabei selbst in den Sack. Das ganze kommt in etwa so rüber als würde man den Titanic Score klauen und in einem Videomarkt Actioner aus der C-Film Hölle transformieren. Dirty South wannabe Poser T.I. taugt weder als Rapper noch als Actor irgendwas und dasselbe kann man auch von Chris "Ich habe Rihannas Gesicht verschönmöbelt" Brown nicht erwarten. Paul Walker´s Screentime ist in etwa so sinnvoll wie Mickey Rourke´s Antlitz in "Iron Man 2" als russischen Badazz. Der Finale Shootout ist ein gescheiterter Versuch das HongKong Actionkino nach Amerika zu verfrachten. Auch hier wieder verbockt der überzogene Opusscore jegliches weiterschauen.Da dies aber kein John Woo Film ist bekommen wir statt Weisse Tauben, Weisse Federn zu sehen die als Avantgardistisches Stilmittel herhalten mussten. Für was ?.Nicht zu vergessen wäre die dt. Synchro. Wer kommt denn bitteschön auf die glorreiche Idee Matt Dillon´s Stammsprecher Chalres Rettinghaus mit der von Colin Farrell (Florian Halm) auszutauschen ? Auch Paul Walker´s
Stimme ist nicht unähnlich fehlplatziert.
Zum schluss bleibt dem Filmguru in spe das nüchterne Urteil: Direct to Video wäre besser angebracht gewesen als 7,50 € ins Kino zu investieren.4/10:

1 Weiße Taube für Paul Walker
1 Weiße Taube für Matt Dillon
1 Weiße Taube für Zoe Saldana
1 Weiße Taube für Kasabian im Endspann

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