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Ein erfolgreicher Schriftsteller eilt nach Hause, wo seine schwangere Frau bei der Geburt des Kindes stirbt. Weitere Schwangere folgen ihr in den Tod, offensichtlich handelt es sich um einen Ritualmörder. Dieser schlitzt die Frauen "von der Klitoris bis zum Bauch" auf und hinterlässt ein magisches Symbol. Hört sich vielversprechend an, die Morde sind allerdings äußerst stümperhaft gemacht, das Aufschneiden von Puppenbäuchen ist dem Gorehound ein Greuel und überflüssig. Vielmehr setzt "Ghostkiller" auf typische italienische Giallozutaten wie ein paar Verfolgungen, nackte Haut, ein smarter Kommissar mit seinem trotteligen Partner und viel B-Movie Atmosphäre. Wer gerne miträt, wird recht lange eine kurzweilige Unterhaltung haben, denn auf die Auflösung kommt man nicht zwangsläufig, sie ist allerdings auch etwas locker aus dem Ärmel geschüttelt. Stelvio Massi bietet dem Zuschauer einiges an Verdächtigen an, die vertrackte Story mit den untereinander verwobenen Beteiligten ist nicht immer übersichtlich gehalten, sorgt aber immerhin für Abwechslung, wenn man nicht die Glaubwürdigkeit der Handlungen ständig überprüft. Übrigens: Das LP/Evolution Rückcover ist mitsamt Text und Bildern von einem anderen Film.

Fazit: Interessanter, wenn auch eher harmloser Giallo, der mit seinem B-Movie Charme stellenweise zu unterhalten weiss. 5/10 Punkten

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