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Der 16-jährige Schüler Setsuna ist die Reinkarnation des Engels Alexiel, doch von dem in ihm schlummernden mächtigen Engel weiß Setsuna, der seine eigene Schwester Sara liebt, nichts bis andere Engelswesen, aber auch Dämonen auf die Erde kommen, um sein zweites Ich wiederzuerwecken.
Mit ihren mystischen und religiösen Elementen, sowie dem dargebotenen Reiz der Menschlichkeit trotz der Möglichkeit der Benutzung übernatürlicher Kräfte, kann die Story überzeugen und bleibt trotz der knallharten Fantasy und einer verbotenen Liebe zwischen Sara und Setsuna interessant. Dennoch muss man kritisieren, dass hier bei weitem nicht alles völlig ausgeschöpft wurde und man die Handlung noch spannender hätte gestalten können, denn das Potenzial ist eindeutig vorhanden.

Den Gesamteindruck trüben leider auch die simplen, unwirklichen Zeichnungen auf einfachem TV-Niveau. Auch hier hätten die beeindruckenden Engelswesen noch mehr Faszination ausstrahlen können, wenn die Zeichnungen feiner und realistischer gewesen wären. Etwas mehr Action hätte zur Ausschmückung auch nicht geschadet, zumal der Film gerade zu Anfang einige härtere Sequenzen zu bieten hat, dann aber später mehr und mehr verharmlost.

In "Angel Sanctuary" steckt wirklich sehr viel Potenzial, das beim Endprodukt aber leider an zu vielen Stellen verschenkt wurde. Ansonsten wäre der ein bisschen an "God's Army" erinnernde Fantasy-Anime weiter im oberen Bereich anzusiedeln gewesen. (6+/10 Punkten)

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