Es ist besser, du besuchst deine Freunde zu Haus und schenkst ihnen einen Blumenstrauß, als ein Gebinde aus Rosen, weiß und rot, die du auf den Sarg legst, wenn sie einst tot.
Inhalt:
Eine Gruppe von Ravern, die sich auf Partyveranstaltungen spezialisiert hat, möchte in einer alten, verfallenen Fabrik einen illegalen Underground Rave veranstalten.
Die Gruppe besteht aus Charlie (Ashley Kay), Jade (Melanie Donihoo), Scotty (Peyton Wetzel), Kim (Danielle Jones), Miko (Julin), Lolli (Krystal Freeman), Enyx (Naika Malvealix), Kenny (Vincent Guerrero) und Wade (Brent D. Himes) Scotty´ s Bruder.
Die Gruppe beginnt die Party vorzubereiten, wundert sich aber wo Brandy (Vivi Sterling) und Ghost (Fernando Phagabeefy), zwei weitere Mitglieder der Gruppe, die schon Vorarbeit leisten sollten, sind.
Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner aus der Gruppe weiss:
Brandy, Ghost und ein Polizist (Michael Gingold), der in der alten Fabrik nach dem Rechten sehen wollte, sind The Beast (Jeremy Sumrall), einem kostümierten Psychopathen, und einem Ghoul (Miko Marie) zum Opfer gefallen. Der mit einer Schweißermaske maskierte Hüne beginnt nun die Gruppe blutig zu dezimieren, wobei er sich eines riesigen Hammers bedient... .
Meinung:
Sweatshop ist definitiv ein Film für Splatter- und Trashfilmfans.
Allerdings gehört Sweatshop zu der Gruppe Filme die man sich höchstens einmal anschauen kann.
Der Film befindet sich auf dem gleichen Niveau wie The Graveyard (2006) oder Halloween Night (2006) und reicht an andere Slasherfilme wie Lighthouse (1999) oder Halloween (2007) längst nicht heran.
Die alte Fabrik gibt demnoch eine sehr gute Kulisse ab und verbreitet mit ihren dunklen Hallen, Gängen und heruntergekommenen Räumen eine düstere Atmosphäre.
Die Darsteller leisten gute Arbeit und die weiblichen Schauspieler sind hier mal keine Blondinen und trotzdem sexy.
Auch das Outfit des Killers, The Beast, ist beeindruckend und wirkt in Kombination mit der Mordwaffe des Schurken, einem gigantischem Hammer durchaus bedrohlich.
Auch der weibliche Ghoul sieht gruselig aus.
Leider erfährt der Zuschauer nie etwas über den Hintergrund der beiden und warum sie sich in der alten Fabrik aufhalten. Da hat selbst Michael Myers aus Carpenters Halloween eine umfangreichere Hintergrundgeschichte.
Der Soudtrack passt zum Film.
Allerdings hätte aus Sweatshop mit einem besserem Drehbuch auch ein guter Nicht-Horrorfilm werden können.
So stellt sich in einer Szene heraus das Charlie die Veranstaltungen nutzt um Brandy und Lolli anschaffen zu lassen, die Einnahmen für sich behält und den Anderen erzählt das Geld wäre für die Obdachlosenhilfe.
Die dt. DVD von KSM ist um 9:30 Minuten geschnitten und verfügt über eine Sprachauswahl (dt./engl.) sowie dt. Untertitel.
Von NSM Records liegt eine ungeschnittene Fassung vor, die auch zahlreiche Extras enthält (Art Galerie, Bildergalerie, Motion Comic, Trailershow).
Allerdings betreffen die Schnitte in der dt. Fassung nur die breit ausgewalzten Splatterszenen, der Handlung kann man immer noch folgen.
Fazit:
Sweatshop kann man sich ruhig einmal aus der Videothek ausleihen (wenn man ein Fan von Trash- und Slasherfilmen ist).
Von einem Kauf rate ich aber ab. (4/10)