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"Death Row Diner" ist wohl eine gängige Bezeichnung für die Henkersmahlzeit, die einem reichen Hollywood-Tycoon in der Todeszelle jedoch verwehrt bleibt. Statt dessen wird der Mann selber auf dem elektrischen Stuhl gegrillt, um Jahre später als Zombie zurückzukehren, wo er hinter Knastmauern ein Filmteam dezimiert. Und auch die verweigerte letzte Mahlzeit wird mit Vehemenz eingefordert...

Das einzige wirklich Coole ist der Rache-Zombie, der wie eine Mischung aus dem Hulk und dem Toxic Avenger durch die Gänge stiefelt - als Gefängnishorror versagt "Death Row Diner" hingegen auf der ganzen Linie. Dabei ist dieser Ultra Low Budget-Streifen wieder eines von jenen Werken, bei dem man nie genau weiß, was lustig sein soll und was nicht..? Die Film-im-Film-Thematik funktioniert genauso wenig wie die Rachestory - vor allem deshalb, weil beides viel zu halbherzig und ideenarm umgesetzt wurde.

Natürlich bekommt der blutdurstige Riese am Schluss seinen Teller voll mit Menschenfleisch. Bis dahin hat der Zuschauer jedoch gähnende 68 Minuten zu ertragen, die mit sinnlosen Dialogen vollgepflastert wurden. Gesplattert wird kaum, die Satire ist nicht als solche zu erkennen. Den Klopapier hinter sich herschleifenden Elvis-Imitator kann man komisch finden, oder auch nicht. Gedreht wurde auf semi-amateurhaftem Level, gelegentlich hat dieser Holperstreifen den Look eines Pornos.

Fazit: Totaler Time Waster, von dem man besser die Finger lässt. Nicht mal den Euro auf dem Wühltisch wert. 1 von 10 Punkten.

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