Derailed - Terror im Zug (2002)

"Yeah, der neue Van Damme", denkt man sich, wenn man in den Videoladen sieht und mal bei den Neuigkeiten herumstöbert. Da mir von Van Damme sowieso nur 2 oder 3 Filme gefallen und mir dieser aufgedrängt wurde, konnte ich mich nicht dagegen wehren. aber was wäre das Leben ohne richtig schlechte Filme? Und zu denen gehört "Derailed" eindeutig.

Van Damme hetzt sich in gewohnter Manier als Mister Universum gegen Terroristen durch. Er soll eine Agentin aus Tschechien über Österreich nach München in einem Zug bringen und sie beschützen. Was er nicht weiß, sie hat einen biologischen Kampfstoff gestohlen und will ihn in Deutschland verkaufen. Im Zug kommen dann plötzlich Terroristen dazu und wollen diesen Kampfstoff für ihren eigenen Profit. Der Chef dieser Typen kennt die Schmugglerin, eine frühere Affäre, und will sie töten, die böse Überläuferin.

Doch da kommt der überrage Jean-Claude hinzu, der buff-ploing-peng einen nach dem anderen überwältigt, doch kann auch er es nicht verhindern, dass der Kampfstoff freigesetzt wird. die Geiseln und Terroristen werden nach und nach von Pocken befallen, darunter auch Van Dammes Familie, die in Linz als Geburtstagsüberraschung in den Zug gestiegen war. Nur haben sie ihr Familienoberhaupt mit der halbnackten Schmugglerin im Zimmer erwischt, und da diese natürlich nichts von seinem Geheimauftrag wissen, denken alle an Betrug. So muss Van Damme also nicht nur die Welt, sondern auch seine Ehe retten. Dass das gelingt, ist natürlich Ehrensache.

Am Schluss kommts zur spannenden Entscheidung (gähn..) und Van Damme tritt als strahlender Held hervor.

Gut, umgehauen hat mich der Film nicht gerade, ich hatte aber aufgrund der grottenschlechten schauspielerischen Leistungen viel zu lachen, was dem Film 2 punkte rettet. Die Kameraführung etc. erinnern an ein typisches b-movie und auch die Kampfszenen und Dialoge lassen einiges zu wünschen übrig. Auch der Hubschrauber, der zum Einsatz kommt, wirkt witzig billig und bringt alle zum lachen. Aber ja, wie bereits erwähnt, was wäre die Welt ohne richtig billige Filme?