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Genau wie ihre Pendants aus den 70ern schaffen es auch die Bigfootfilme der Neuzeit nicht, aus dem cineastischen Sumpf emporzusteigen. BIGFOOT von 2006 ist auch nur wieder eine 08/15-Geschichte über ein Monster aus dem Wald, das anfängt, die Bewohner eines verträumten Örtchens mitten im Nirgendwo zu töten und anzufressen. Die ersten paar Minuten sind noch okay, aber dann versinkt die Nummer in prüdem, kleinstädtischem Spießbürgertum. Spannung und Atmo tendieren gegen Null, weil wir die uralten Überraschungs- und Schockmomente schon alle von weitem kommen sehen ("Oh, bloß die Katze!"). Es ist auch vorher schon klar, welches Schicksal eine versoffene Bande von Hobbyjägern ereilt. Durch ein Baseballspiel, eine Parade und viel Gequatsche in der Bar geht ordentlich Zeit verloren. Die Horrorkomödie (?) ohne Eier in der Hose endet mit einem lächerlichen Finale: Ein Ex-Soldat nimmt es mit dem Untier auf.

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