Review

Dem Polizisten Danny O´ Brien gelang es vor 3 Jahren den 22-fachen geistesgestörten Frauenmörder Simon Moon zu verhaften und hat seitdem den Spitznamen "Hero".
Drei Jahre später lebt O´ Brien mit seiner Therapeutin, bei der er wegen seiner traumatischen Erlebnisse in Behandlung war, zusammen. Sie erwartet ein Kind von ihm und O´ Brien arbeitet noch immer bei der Polizei. Allerdings hat er in letzter Zeit immer wieder Alpträume, in denen er die Ereignisse von damals erneut durchlebt. Simon Moon wurde als unzurechnungsfähig eingestuft und in die geschlossene Abteilung des Camden State Hospitals, eine staatliche Anstalt für Geisteskranke, eingewiesen
Doch nun gelingt dem Psychopathen die Flucht aus der Nervenklinik.
Er stiehlt einen Wagen, stürtzt mit diesem aber über eine Klippe ins Meer.
Die Behörden gehen nun davon aus das Moon ums Leben gekommen ist. (Böser Irrtum !)
In L. A. wird ein renoviertes Theater neu eröffnet und genau diesen Ort hat sich der quicklebendige Simon Moon als Unterschlupf ausgesucht.
Als Moon eine berühmte Schauspielerin tötet, wird O´ Brien mit dem Fall beauftragt und dem ist bald eines klar: Sein schlimmster Alptraum ist zurück und er muss sich nun seiner Angst stellen...


Meinung:

Dieser Chuck Norris Film ist eine Mischung aus Action-, Drama- und Horrorelementen, was dem Film nicht schadet. Chuck Norris sorgt durch seine Rolle als Polizist und seine Kämpfe für den Actionteil der Handlung.
Gleichzeitig muss er mit seiner Furcht vor Moon fertigwerden, was er gut rüberbringt. Den Horroranteil an diesem Film trägt der Killer:
Simon Moon (Jack O´ Halloran) erinnert von der Statur her an Jason Voorhees aus den Freitag, der 13. Filmen und ist ebenso schweigsam. Auch die Flucht aus der Nervenheilanstalt ist ein beliebtes Element im Horrorgenre (Carpenters Halloween/ Dr. Giggles/ Zwei Stunden vor Mitternacht/ Methodic etc.). Besonders die Art und Weise wie Moon aus seiner Zelle entkommt ist ziemlich clever. Allerdings wird nur kurz auf seine Motive für die Morde durch seinen zuständigen Arzt eingegangen: Als Kind wurde er von seiner Mutter wie ein Tier gehalten und eingesperrt. Die Morde sind also eine nachträgliche Rache an ihr. Bei Tests in der Anstalt stellte sich dann auch heraus, dass sich Moon, wie ein Tier, nur von seinen Instinkten leiten lässt.

Aber auch die Idee ein Theater als Haupthandlungsort zu verwenden kann als gelungen bezeichnet werden, da die leeren Gänge und Theaterräume Atmosphäre vermitteln.

Die unheimlichsten Szenen des Films spielen dann auch in den unterirdischen Gängen des Theaters, wo Moon die Leichen seiner Opfer aufbewahrt. Hero bekam hierzulande eine FSK 16 Freigabe (Moon bricht seinen Opfern das Genick).

Fazit:
Hero ist ein solider 80-er Jahre Film, der für gute Unterhaltung sorgt. Chuck Norris - Fans sowie alle anderen Filmfreunde können sich den Film guten Gewisssens ihrer DVD - Sammlung einverleiben.

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