Review

Ein echtes Highlight für den Romantiker in uns!

Sophie (wie immer hinreißend: Amanda Seyfried, mit demselben Rollennamen, den sie in den Mamma-Mia-Filmen hat) urlaubt mit ihrem Verlobten Victor (Gael García Bernal) in Verona. Während der engagierte Chefkoch nur Augen & Ohren für die kulinarischen Aspekte der Gegend hat, zieht es Sophie zum Balkon von Shakespeares Julia, wo Touristen aus aller Welt persönliche Briefe hinterlassen. Sie freundet sich mit Julias "Sekretärinnen" an, welche die Briefe beantworten & als sie, hinter einem Mauerstein versteckt, einen 50 Jahre alten Brief findet, entschließt sie sich, ihn selbst zu beantworten. Zu ihrer Überraschung steht die Verfasserin des Briefes, die Britin Claire (Vanessa Redgrave), bald darauf vor ihr & zusammen mit ihrem Enkel Charlie (Christopher Egan), der von der Idee alles andere als begeistert ist, machen sie sich auf, ihre alte große Liebe wiederzufinden, die sie damals, mit 16 Jahren, leichtfertig aufgegeben hat.

Viel Italien, viele Landschaften, viel Gastfreundschaft, viele schöne & lustige & berührende & ja, auch einige kitschige Momente, das gehört hier einfach dazu, abgeschmackt mit dem einen oder anderen bittersüßen Augenblick. Ganz toll & mit viel Gefühl gespielt von allen, wobei besonders das Zusammenspiel von Redgrave & Seyfried noch ein Stück hervorragt. Ein sehr schöner, leichter, unaufgeregter Film über die wahre Liebe & dass es sich lohnt, an sie zu glauben & dass es keine Option ist, sie aufzugeben. Franco Nero & Fabio Testi sind in Nebenrollen zu sehen. Für Gary Winick (30 über Nacht) sollte Briefe an Julia die letzte Regiearbeit sein; er starb zehn Monate nach Veröffentlichung des Films.

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