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Ein Kurzfilm wie ein schlechter Trip. Die Macher standen wohl selber unter dem Einfluss von irgendeinem Stoff. Ihre völlig irrationale Geschichte über eine Horrordroge kommt einfach nicht aus dem Quark, die Erzählweise ist dillentantisch und ziellos. Die größtenteils stockfinsteren Bilder werden gelegentlich durch Farbfilter, digitale Verfremdungen und psychedellische Pixelspielereien wie aus einer alten Grafiksimulation ergänzt, um auch optisch einen Vollrausch zu simulieren. Außerdem labert uns ein extrem gelangweilter Off-Sprecher zu, während im Hintergrund ein hämmernder Soundtrack pausenlos im Einsatz ist. An einer Stelle steigt ein blutverschmierter Typ aus dem Bauch eines anderen Kerls, aber was ist nun der Sinn von alledem? Ganz ehrlich: Who cares?