The Great Leslie (Tony Curtis), populär, beliebt & gefeiert, ist dem schurkischen Professor Fate (Jack Lemmon) & dessen Diener Max (Peter Falk) ein Dorn im Auge. Da kommt ihnen ein Wettrennen von New York nach Paris gerade recht, um der Welt zu zeigen, dass sie dem blöden Leslie sowas von überlegen sind. Die selbstbewusste, unerschrockene & emanzipierte Reporterin Maggie Dubois (Natalie Wood) hat es sich in den Kopf gesetzt, darüber zu berichten.
Ein vergnügliches Wiedersehen, habe ich Blake Edwards turbulente Abenteuerkomödie doch zuletzt im Kindesalter gesehen. Der Stan Laurel & Oliver Hardy gewidmete Film hat unglaublich viel zu bieten, von skurrilen Karren über handfeste Gags & spielfreudige Stars bis zu zeitgemäßen Schlagabtauschen, schließlich hält "Held" Leslie nix von Gleichberechtigung & fühlt sich Frauen vollauf überlegen. Der Humor hat oft was comichaftes, wenn die beiden Schurken üble Tricks anwenden & kurz darauf so dämlich aus der Wäsche schauen wie der Kojote im Kampf gegen den Roadrunner.
Der überwiegend amüsante Streifen hat ein gutes Tempo, hat aber auch mit einigen Längen (z. B. die viel zu lange Königs-Episode, die immerhin mit einem tollen Fecht-Duell glänzt) & ein paar Anfällen von Größenwahn zu kämpfen. So wurden für ein Set-Piece etwa 18 Tonnen künstlicher Schnee rangekarrt & an der Mutter aller Tortenschlachten wurde mehrere Tage lang gedreht. Ich bin ja kein Fan von Tortenschlachten & finde es schade, dass das leckere Süßzeuch auf diese Weise vergeudet wird. Dennoch habe ich mich ein oder zwei Mal beim Schmunzeln ertappt.