Review

Inhalt:
USA:
An der Lincoln High School findet die Wahl zum Schülersprecher statt.
Unter den Anwärtern ist auch Barry (Bennie Mack McCoy IV) der allerdings nur an der Wahl teilnimmt um Joanna Bolen (Lizzy Denning), der neuen Schülerin, die ebenfalls für das Amt kandidiert näherzukommen.
Zu den Mitbewerbern um den Posten gehört auch die arrogante Chelsea (Nicolette le Faye) der besonders Barry und Joanna bei der Wahl ein Dorn im Auge sind.
Doch dann beginnt eine Mordserie: Ein als Abraham Lincoln verkleideter Wahnsinniger ermordet nach und nach alle Anwärter auf das Amt.
Officer Kennedy (Ryan Thomas), Sicherheitsbeamter an der Schule, bittet Barry, der sein bester Freund ist, unter den Schülern Nachforschungen anzustellen während zeitgleich Detective Kurtz (Paul Fahrenkopf) die amtliche Polizeiarbeit in die Wege leitet.
Doch der Killer metztelt weiter und der Tag zur Wahl rückt immer näher... .


Meinung:
Presidents Day ist in der Tradition der klassischen 80-er Jahre Slasherfilme gedreht und man merkt dem Film zu jeder Minute an das alle Beteiligten mit ganzem Herzen dabei waren. Die gesamte Atmosphäre von Presidents Day ist einfach nur pure Slasherunterhaltung (nackte Brüste, ein Killer mit einem interessanten Kostüm, ein Rockgitarre spielender Schuldirektor, nackte Brüste etc.). Von der Gewalt her ist Presidents Day zwar blutig aber watet nicht durch detailtreiche Splatterefekte.
Sämtliche Darsteller machen ihre Sache großartig.
Vor allem Mack McCoy IV schafft es seinen Charakter Barry wirklich sympathisch rüberzubringen.

Presidents Day ist ein Micro Budget Film, sämtliche Beteiligten arbeiteten umsonst an dem Film mit was noch ein zusätzlicher Pluspunkt ist. Hier sieht man nämlich das es auch möglich ist unter erschwerten Bedingungen einen sehr guten Slasherfilm zu drehen. Wenn ich bedenke das es doch schon eine Menge...gewöhnungsbedürftiger Horrorfilme gibt bei denen ein besseres Drehbuch wirklich geholfen hätte und dann kommen Chris LaMartina und Jimmy George mit Presidents Day und beweisen das es noch gute B-Movies gibt.
Wer ein Herz für wirklich gelungene Slasherfilme hat wird sofort von der Atmosphäre von Presidents Day eingefangen werden. Wie gesagt: Ein Film in der Tradition von Graduation Day, Hell Night, Sleepaway Camp etc..
Auch positiv ist das die Identität des Killers nicht gleich herauszubekommen ist. Wichtig aber ist sich den Film im englischen Originalton anzuschauen da dies den Slasherspaß noch lebhafter macht.
Zudem sollte der geneigte Slasherfan zuerst das ca. 30 Minuten lange Making-of anschauen da hier der Enthusiasmus aller Beteiligten wirklich vermittelt wird.
Zwar ist die dt. DVD um einige Sekunden gekürzt aber dies fällt beim schauen des Filmes nicht wirklich auf.

Fazit: Presidents Day ist ein unterhaltsamer Slasherfilm für Fans des Genres und / oder des Amateurfilmbereiches. Ein lupenreiner B-Film für den der geneigte Fan schon die nötige Sympathie haben sollte.
Fans von ernsthaften Hororfilmen werden mit Presidents Day vermutlich nicht viel anfangen können.
Mein Tipp:
Presidents Day zusammen im Doppelprogramm mit President Evil (auch ein Slasherfilm mit einem als Richard Nixon maskierten Irren in der Rolle des Antagonisten) anschauen. (10/10)

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