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Regisseur Dick Maas wurde zwar vor allem durch seine prollige Flodder-Family bekannt aber auch in Thrillergefilden konnte er mit "Verfluchtes Amsterdam" eine mehr als nur erwähnenswerte Duftmarke setzen. Herausstechendstes Merkmal ist dessen erfrischendes Amsterdamer Grachtenszenario, in welchem ein Killertaucher mit seiner scharfen Klinge für Angst und Schrecken unter unachtsamen Nachtschwärmern und allzu sorglosen Wasserratten sorgt. Aus dem Nichts taucht er auf und verschwindet ebenso spurlos wieder. Die Polizei steht vor einem Rätsel...
"Verfluchtes Amsterdam" zeichnet sich durch eine dichte Atmosphäre aus, die den spannenden Rahmen für einige nette, recht brutale Morde und Verfolgungsjagden durch die Gassen/Grachten der niederländischen Metropole liefert. Einen dicken Stimmungspluspunkt erhält zudem der schlichte aber enorm spannungstreibende Soundtrack, der in der Hauptsache die Mordszenen betrifft.
Im Einklang mit den guten Darstellerleistungen ergibt sich hier ein wirklich sehenswertes, autentisch anmutendes Thrillererlebnis in weitesgehend unverbrauchtem Schauplatz. Auch die Idee eines Killertauchers ist irgendwie faszinierend anders...

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