... aus der sogenannten Unterschicht. Die meisten der Klischees, die man in Deutschland von "dieser Schicht" hat, treffen auf den Teenager zu: Die Mutter (Dagmar Leesch) ist arbeitslos und alkoholkrank. Zudem kümmert sie sich überhaupt nicht um Beckys jüngere Geschwister. Die Erziehung überlässt sie Becky, die zudem noch mit aller Macht das Jugendamt davon überzeugen muss, dass ihre Familie intakt ist. Der Vater ist abgehauen und mit an hoher Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls eine gescheiterte Existenz. Thomas (Frank Giering), der neue Geliebte von Beckys Mutter Corinna, ist ein sexistischer Macho, der außer Saufen und Ficken nichts weiter drauf hat. Zudem pendelt er noch zwischen Beckys Mutter und der Mutter von Beckys Freundin Melanie (Carolyn Genzkow) hin und her. Eine behütete Kindheit sieht anders aus.
Der einzige Lichtblick in Beckys Leben ist für lange Zeit ihre beste Freundin Melanie. Doch als Becky sich in den, aus der oberen Mittelschicht stammenden, Gymnasiasten Bente (Max Hegewald) verguckt, distanziert sich Melanie von Becky und bekämpft ihre zarte Liebe. Bente muss sich von nun an mit Melanie und den männlichen Jugendlichen aus dem sozial schwachen Block herumprügeln, in dem er sich aufgrund seines sozialen Status‘ nicht etablieren kann. Wie lange kann all das gut gehen? Becky ist intelligent und stark ... doch wie viel kann ein Mädchen ertragen?