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Kurz zur Story: Mädchen für eine Nacht verliebt sich in einen Typen, will sich das aber zunächst nicht eingestehen, dann aber doch. Dann fangen die Hindernisse an, sich aufzutürmen. Ihre Mitbewohnerin hat sich derweil einen Hengst aufgerissen, mit dem sie den ganzen Film über an allen möglichen Orten poppt. Ihre Freundin geht mit ihr durch dick und dünn und versucht, ihr zum Glück zu verhelfen, was aber gar nicht so leicht ist.

"Barbie goes vulgar" wäre vielleicht ein passenderer Titel gewesen. Was eigentlich ganz nett anfängt entwickelt sich im Laufe des Films zu einer immer größeren Enttäuschung. Der derbe Humor, der bei There´s Something About Mary noch wunderbar funktioniert hat, wirkt hier nur peinlich und aufgesetzt. Ich kann nichts zur deutschen Fassung sagen, da ich den Film auf Englisch gesehen habe, aber dort sind manche Dinge wirklich nur peinlich. Wenn die drei Freundinnen im Restaurant anfangen "Your penis is so big" zu singen und nach und nach alle anderen Besucher mit einfallen, kann man sich eigentlich nur noch krümmen vor Pein.

Hinzu kommt noch die typisch amerikanische Darstellung junger Frauen: Oberflächlich gibt frau sich vulgär, aber zuhause trägt frau nur rosa Klamotten, träumt von der wahren Liebe und heult diversen Männern hinterher. Immer, wenn sich die Freundinnen treffen, werden zur Begrüßung erstmal spitze Schreie und Kichereien ausgetoßen. Dumme Gans nennt man soetwas wohl.

Nee, nee, da ist mir Eleanor Ripley doch lieber...

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