Review

Während „The werewolf shadow“ noch recht züchtig daherkommt, setzt „Curse of the Devil“ etwas mehr auf Sex und Blut. Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde, es ist dem Film gut bekommen, und stehe dazu, dass es damals auch den Hammerfilmen gut getan hat.

Zeitlich vor „The werewolf shadow“ angesiedelt muss der arme Waldemar Daminsky (Paul Nashy ausdrucksarm wie man ihn liebt) sich mit Hexen rumärgern, die es nicht ertragen können, dass Daminskys Ahne damals Hexen bekämpft hat. Als Rache belegen die Hexen Daminsky mit einem Werwolfluch. Und damit kann Nashy endlich wieder in sein Lieblingskostüm schlüpfen. Gut, er wird am Ende erschossen. Aber er kriegt eine tolle Frau, ein wolliges Kind und kann einige Leute anfressen. Besser als nichts.

Auch bei diesem Film ist die Story sehr simpel und die Umsetzung billig. Aber es gefällt. Im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten gibt Carols Aured alles, um seinen Film solide in Szene zu setzen. Er schafft es sogar, etwas „Karpatengefühl“ zu vermitteln. Und man muss anerkennen, dass die Hexenhinrichtung besser ist als vergleichbare Ergüsse von Fulci oder ähnlichen Kalibern.

Das Werwolfkostüm ist immer noch wie früher. Nur die „Gegner“ sind andere. So gilt es zu hoffen, dass dem geneigten Zuschauer auch noch andere Showdowns im Sinne von „Werewolf vs.XXX“ geboten werden. Wenn man diese Nische mag, kann man „Curse of the devil“ viel Freude abgewinnen. Alle diejenigen, die denken, sie kriegen ernsthafte, hochwertige Unterhaltung geboten, werden entsetzt sein. Schön, wenn man leicht zu erfreuen ist. Ich bin es und gebe gerne 6 von 10 Punkten.

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