Mit Scream lieferte Wes Craven nicht nur einen finanziellen Hit ab sondern belebte zugleich das Genre des scheinbar toten Teenie - Horror - Films neu. Einer der ersten Filme der dabei folgte war Ich weiß was du letzten Sommer getan hast. Im Mittelpunkt des Filmes stehen dabei die 4 Freunde Julie, Helen, Ray sowie Barry. Diese überfahren dabei einen Menschen. Aus Angst vor den Folgen beschließen die Freunde allerdings die Leiche zu entsorgen. Ein Fataler Fehler denn ein Jahr später bekommen die Freunde einen Brief welcher ihnen zeigt das jemand um ihr Geheimnis weiß. Schon bald müssen die Freunde ums überleben kämpfen.Ohne Zweifel kann Ich weiß... als einer der stärksten Filme bezeichnet werden die im Sog des Cravenhits folgten. Großer Pluspunkt ist dabei der gelungene Spannungsbogen. Ohne Umschweife und damit Längen erzählt der Film seine Story. Dazu kommen gute Darsteller. So beweist Jennifer Love Hewitt in ihrer ersten Hauptrolle das sie einen Film tragen kann.Aber auch die restlichen Darsteller überzeugen. In Nebenrollen tauchen zudem noch Anne Heche sowie Johnny Galecki auf der inzwischen dank Big Bang Theorie äußerst bekannt sein dürfte.
Dazu ist der Film düster gehalten und verzichtet damit auf den von Scream bekannte Humor. Ebenfalls zeigt der Film die Folgen der Tat und macht deutlich das sich keiner der vier Freunde davon wirklich erholt hat.
Dennoch bleibt Ich weiß... natürlich ein Slasher und kein tief schürfendes Drama. Blut fließt dabei allerdings eher wenig da der Film mehr auf Spannung setzt. Gerade dies allerdings sorgt dafür das der Film überzeugend ausfällt und sich von vielen Scream - Nachfolgern wohltuend absetzt.Unter dem Strich also ein gelungener Streifen der von mir 7.5 Punkte bekommt.