Ein absolutes Trash-Feuerwerk. Ein hauchdünner Grat zwischen unerträglichem Diletantismus und purem Filmspass. Versucht man den Film allzu ernsthaft zu analysieren (vorausgesetzt man mag Trash), weiss man nicht, ob man es hier mit echter Filmkunst (geformt aus einfachsten Mitteln) oder einfach nur dem exkrementalen Erguss aus ein paar Stunden Langeweile der Macher zu tun hat. Der Plot ist denkbar einfach. Alien-Roboter soll Serial-Movie-Killer Jason töten, Jason klappert seine Kumpel ab, Showdown. Dazu kommt, dass der Film ziemlich scheisse gezeichnet ist. Dieser Film ist mit Sicherheit nichts für einsame DVD-Abende bei Wasser und Brot. Er bietet keine harmlose Unterhaltung mit sporadischen Scherzchen unterhalb der Gürtellinie, er ist sogar stellenweise so zäh wie gepökeltes Dörrfleisch aus dem Neolithikum. Na und? Ich habe den Film im Laufe eines -wirklich nicht abstinenten - Abends gesehen und mich bepisst vor Lachen. Mein Herz sprang geradezu über vor Freude über das Wiedersehen mit all den Helden meiner vergangenen Jugend, die als Nebencharaktere auftreten. Sieht man den Film in gemütlicher, am besten feuchtfröhlicher Runde dürfte sich der Effekt den dieser Film bei Trash-Freunden hat sogar noch multiplizieren. Natürlich muss an dieser Stelle deutlich gesagt werden, dass dieser Film nichts mit dem Mainstream-Level, den South-Park zu erreichen droht, zu tun hat. Es ist einfach kein Film für Jedermann, kein Film der zum bedenkenlosen Konsum geeignet ist. Aber für jeden Freund oder jede Freundin des schlechten Geschmacks, des Absurden und Obskuren garantiert der Film gute Unterhaltung, jede Menge Spass und für Bruchteile von Sekunden sogar Spannung.