Samen des Bösen (1981)

2

von Asbestos - 26.07.2008

Dieses britische Plagiat zu ALIEN versucht scheinbar, die uralte Monster im Weltraum Mär mit dem unangenehmen Exploitationsthema der Vergewaltigung bzw. der Besamung durch eine außerirdische Lebensform zu bereichern. Besagter Moment ist aber dermaßen mies dargestellt, denn der auf englischen Videotapes reißerisch angepriesene "durchsichtige Penis" des schwerfälligen Monsters entpuppt sich als ganz gewöhnliche Glasröhre. Sobald die Protagonistin geschwängert ist, berserkert sie durch die Plastikkulisse und macht mit ihren hässlichen mimischen Veränkungen nicht nur den den anderen Undarstellern, sondern auch uns Konsumenten dieses C-Films das Leben schwer. Selten habe ich eine so unfassbar schlechte schauspielerische Leistung erlebt und diese zieht den ohnehin langweiligen Schund noch beträchtlich nach unten. Auch die wenigen Splatter- und Creature-FX sind unter aller Kanone.

5

von DM - 24.12.2002

Produziert von Sir Run Run Shaw drehte Englands Horrorspezi Norman J. Warren dieses Alien-Ripoff. Dabei lieferte er wesentlich solidere Kost als die Genre-Beiträge von Dohler, Ippolitto und co ab, aber sein niedriges Budget kann "Samen des Bösen" trotzdem zu keinem Zeitpunkt verleugnen. Meist wird dieses durch die billigen Sets deutlich. Das wäre aber nicht das einzige Manko, denn die Story ist platt bis nicht vorhanden und Spannung mag sich auch nicht so recht einzustellen. Dafür gibt es aber immerhin einige nette Gore-Effekte. Letzere dürften dann aber auch der einzige Grund sein, sich diese mäßige SciFi-Schauermär mal zu geben.

6

von panda - 03.08.2002

Ja mal wieder ein schöner B-Picture. Einige nette Splatterszenen, nicht zu derb, gerade richtig für mein Herz. Eine Story die gar nicht mal so schlecht ist. Schauspieler die auch nicht das erstemal vor der Kamera stehen, jedenfalls macht es den Eindruck. Ein Film für den B-Film-Freund der in keiner Weise enttäuscht. Zu empfehlen! Kritiker mögen sagen „Alien“ ist der bessere SF-Horror, sie dürfen recht haben, aber einen Blick ist „Samen des Bösen“ allemal wert! 6von10 Pünktchen