Hier ist John Doe (1941)

Inhaltsangabe

von PierrotLeFou

Die Bulletin soll unter den Händen des neuen ...

... Redaktionsleiters Connell als New Bulletin von einer 'free press' zur moderneren 'streamlined press' gewandelt werden. Im Verlauf dieser Bemühungen soll auch die junge Kolumnistin Mitchell entlassen werden; diese veröffentlicht daraufhin in ihrer Kolumne einen fingierten öffentlichen Protestbrief gegen die sozialen Missstände in der zivilisierten Gesellschaft, als dessen Urheber sie einen kleinen Durchschnittsmann mit dem Allerweltsnamen John Doe nennt, der sich angeblich an den Weihnachtstagen vom Rathaus stürzen wolle, um ein Zeichen zu setzen.
Der Brief, über dessen Echtheit weit & breit gezweifelt wird, schlägt hohe Wellen und gerät zum Politikum. Mitchell kann ihre Stellung behalten und sichert der New Bulletin mit der weiterhin verfolgten 'John Doe'-story große Aufmerksamkeit - doch dann will die Zeitung dem erfundenen Doe einen echten Körper verleihen und engagiert den arbeitslos gewordenen Ex-Baseballer Willoughby, der sich fortan als John Doe ausgibt und in der Öffentlichkeit flammende Reden über Gerechtigkeit & Humanität hält, die nicht nur auf große Zustimmung stoßen, sondern sogar 'John Doe'-Clubs aus dem Boden schießen lassen.
Allerdings muss Willoughby, der sich der Sache aus persönlicher Überzeugung widmet, erkennen, dass der New Bulletin-Herausgeber Norton den 'John Doe'-Kult für eigene politische Ziele auszuschlachten gedenkt und Willoughby daher für seine Zwecke agieren lassen will: Dieser soll Norton als Präsidentschaftskandidaten einer neu zu gründenden 'John Doe'-Partei etablieren. Willoughby will dieses Spiel nicht mitspielen: Doch wer wird diese Auseinandersetzung heile überstehen? Der arbeitslose Betrüger, der für Geld eine falsche Identität annahm und sich zunehmend für wahre Werte einsetzte - oder der einflussreiche, faschistoide Machtmensch & Medienmogul, der rücksichtslos seine Interessen verfolgt?