Review

Critterwischmöpfe im Wohnzimmer

Das es auch noch neben den allzu unambitionierten und einfallslosen Amateurfilmern, die immer aufs gleiche Zombiepferd aufspringen, noch wirklich innovative Macher gibt, beweist uns hier Andrea Ricci mit seinem knappen, aber überaus überzeugenden Sc-Fi 5 Minuten Shorty The Furfangs, der sich wirklich unübersehbar an der Crittersreihe, den kleinen, aber genauso gefährlichen Fellkneuchlein anlehnt.

Zwar bestehen die kleinen Staubknöllerchen aus dem All, bloss aus billigem CGI, aber das kann man dieser kleinen, symphatischen Produktion, mit einfach DVI - Minikamera gedreht, durchaus verzeihen, strahlen sie eine ähnlich lieblich putzige Ausstrahlung wie ihre Vorbilder aus, um dabei im Ernstfall, ihre kleinen zackigen Beisserchen blitzen zu lassen.

Die Choose beschränkt sich dabei auf ein kleines Appartment, im Mittelpunkt nur ein ein einziger Mann stehend, der in abendlicher Ruhe, mit dem Bild und dem Hochzeitsring für seine Zukünftige beschäftigt, von den kleinen Biestern überrascht wird.

Welche grossartige Rolle der Part mit dem Ehering spielt, wird zwar nicht bewusst, Dramatik, die damit erzeugt werden möchte, davon gehe ich aus, wird damit allerdings nicht erreicht. Insofern auch nicht sonderlich schlimm, da sich der kleine Film ohnehin bloss auf feinstes Spass fixiert.

Da dürfen die kleinen Rollstaubmöpse mal mit Messern und Gabeln um sich schmeissen, mit der Bratpfanne dem Mann eins überhauen, Beine angeknabbert werden und grinsend vor sich hergehüpft werden.

Gorig wirds zwar nie, dafür aber insgesamt gesehen echt putzig, sodass man dem Werk, auch aufgrund seiner schnellen Inszenierung, eigentlich nichts übel nehmen kann, sind die kleinen Monster doch wieder so schnell weg wie sie kamen. In der Eistruhe verstaut, vom Laster überfahren, mit dem Nudelholz getuppst oder mit Füßen getreten. Es sieht einfach nur allzu lieblich und putzig aus, da kann man nicht viel falsch machen.

Daher: gute 60%

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