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Wie der Titel schon andeutet, handelt es sich bei Takao Nakanos (nicht so) aufwendiger Literaturverfilmung (Manga-Vorlage) um ein einfühlsames Sozialdrama (gnihihi) um fünf junge Performance-Künstlerinnen (Stripperinnen), die alles geben, um in einer grausamen (ausgenutzt werden sie) & außer Kontrolle geratenen (Zombie-Apokalypse) Welt zu bestehen, während sie tiefschürfende (3D!!!) Gespräche über ihre Probleme führen. Regisseur Nakano scheut sich nicht, auch heiße Eisen anzupacken (bzw. auszupacken; es gibt ein paar Titten zu sehen!) & darauf hinzuweisen, wie wichtig manchmal einschneidende Maßnahmen (Kettensägen-Action & Schwert-Action) sein können. Und die Botschaft ist auch eine schöne: Bloß nicht den Humor verlieren, selbst wenn es mal brennt (eine Muschi spuckt Feuer).

Superstar Sola Aoi brilliert in der Hauptrolle & beweist, dass sie sowohl emotionale Dialogszenen (Zickereien) als auch schwindelerregend rasante Kampfszenen (Zombie-Fights) in ihrem Reperta... ihrem Reperto... auf dem Kasten hat. Verfeinert mit kunstvoll eingesetzten Spezialeffekten (CGI-Blutgespritze) & (gar nicht mal so) aufwendigen Masken (Zombiefressen) führt der Regisseur hier die ganz unfeine Klinge & setzt als Kontrast auf einen billigen Grindhouse-Look, bei dem ihm bestimmt Hollywood-Größen wie Robert Rodriguez (vielleicht auch wer anderes oder gar keiner) zur Seite gestanden sind.

Zu bemängeln ist lediglich, dass die gecasteten Möpse eher klein geraten sind (the tits aren't that big) & dass diese fulminante Tragikomödie die Tiefe einiger Szenen (3D!!!) nicht durchgehend halten kann, weil sich der Regisseur überwiegend für eine flachere Herangehensweise (kein 3D!!!) entschieden hat. Dies ist insofern schade, weil gerade eine dieser herausragenden Sequenzen (Tentakel!!!) auch mit einer superben Tiefenwirkung besticht, die einem das Gefühl gibt, mittendrin statt nur dabei zu sein.

Leider Gottes teilt dieses ambitionierte Meisterstück das Schicksal von Ausnahme-Werken wie The Witches of Breastwick, Creatures from the Abyss, Werewolf in a Womens Prison, My Fair Zombie oder Tarzeena: Jiggle in the Jungle & wurde von der Academy (no Oscars) schändlicherweise ignoriert. Das bringt selbst höfliche Japaner aus der Fassung. In diesem Sinne: Konichi-WAAAAHHH!

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