Review

Der Klassiker, in dem Marilyn Monroe nur eine Nebenrolle spielt, hat wenig von seinem Charme verloren. Ein zerstreuter Professor (Cary Grant) sucht ein Mittel um die Jugend zurück zu gewinnen. Schließlich ist es jedoch nicht er, sondern ein Laborschimpanse, der das Mittel "zusammenschüttet" und die Mixtur dem Inhalt des Wasserspenders beifügt. So nimmt das vergnügliche Verhängnis seinen Lauf. Es ist nett mit anzusehen, wie Grant oder Ginger Rodgers sich abwechselnd in pubertierende Zwanzigjährige (nur von ihrem Wesen her) zurück verwandeln.

Das schwarz/Weiß-Bild wurde sehr gut restauriert, lediglich beim Ton fiel mir an 3 Stellen ein leichtes mehrsekündiges Knacken und/oder Rauschen auf.

Was mir stellvertretend für alle alten Spielfilme an diesem mal wieder auffiel, und einem jüngeren MTV-sehgeschulten Publikum (wozu ich mich allerdings nicht mehr zählen darf) möglicherweise langatmig erscheint, ist zum einen die nahezu statische Kameraführung, sowie die, für heutige Verhältnisse, langen Einstellungen. In diesem Zusammenhang würde mich jedoch schon sehr interessieren, wie viele Proben benötigt wurden, ehe der Kameramann (ohne Schnitt!) im Kasten hatten, wie sich Ginger Rogers als Zwanzigjähriger gebärend hinter Cary Grants Rücken ein volles Wasserglas auf die Stirn stellt, sich damit flach auf den Boden legt und wieder mit ihm aufsteht - ohne es zu berühren oder gar etwas zu verschütten? Anfänglich bedarf es etwas Zeit, um sich wieder auf diese "langsame" Form der Filmeerzählweise einzulassen. Lohnend ist es auf jeden Fall.

Alternativer Originaltitel: "Darling, I'm growing younger"

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