„Party Animals“ ist eine weitere Teenie-Komödie, mit denen die Kinobesucher seit dem Riesenerfolg des Genre-Königs „American Pie“ bombardiert wird. Trotz durchweg schlechter Kritiken ein Erfolg am US-Boxoffice, beweißt der Film, dass Fäkelhumor und Sexwitze auch weiterhin bei der jungen (und damit meiner) Generation gut ankommen.
Der faule Schönling Van Wilder studiert seit zig Semestern und ist zu einer Art Uni-Präsidenten aufgestiegen. Er ist beliebt und wird respektiert, doch als sein Vater ihm den Geldhahn abdrehen will, entschließt er sich, endlich seinen Abschluss zu machen.
Zugegeben diese Story klingt wenig nach Fäkelwitzen. Dieser Irrtum wird jedoch schnell bestraft. Der Film schafft es durchweg niveaulose Witze zu reißen, angefangen bei Hundesperma bis hin zu Saufpartys mit bekanntem Ausgang. Wer Fan von schlechtem Humor und dieser Art von Witzen ist, wird spitze unterhalten. Ich konnte zwar schon das ein oder andere Mal lachen (durchaus auch herzhaft), aber die meisten Witze sind einfach schon zu ausgelutscht, um einen Lacher hervorzubringen.
Der Storyausgang ist ebenso klischeehaft wie die üblichen Highschool-Charaktere (in diesem Fall von der Uni). Die Musik kann zwar überzeugen, doch wer geht deretwegen ins Kino ??
Die Darsteller um die genre-erfahrerene Tara Reid setzten auch keine Akzente, bleiben blass, machen aber durchaus Spaß.
Fazit:
„Party Animals“ ist nicht mehr als Durchschnitt in einem Genre, dass wohl ewig Zuschauer finden wird. Die Gags sind weit unter der Gürtellinie und können selten überzeugen, Story und Darsteller sind klischeehaft und ohne Biss.
War nicht unbedingt mein Fall, für Zwischendurch und für Fans niveauloser Sexwitzchen jedoch amüsant.