Yeah, "Sasha Mitchell" rules! Wie er diesen eiskalten Kickboxer mimt, ist erste Sahne. Zwar ist er leider nicht so sympathisch wie in "Kickboxer2" und 3, aber das spielt eigentlich sowieso keine Rolle, denn überzeugen kann er voll und ganz. Sein Kampfstil hat sich gegenüber dem 2.Teil extrem verändert, was aber natürlich nichts Schlechtes bedeuten muss.Im Gegenteil, seine Kicks gehen richtig ab. Alleine die Barprügelei ist so gut gelungen, dass man nur wegen dieser Szene schon diesen Film sehen sollte. Aber ich will ja nicht so ganz übertreiben, denn es gibt auch viele Momente, die total unnötig und sogar peinlich sind. Einige Dialoge sind so schlecht, dass einem die Gehirnzellen absterben. Story? Ach ja, die gibt es nicht. "David" will seine Frau befreien und muss dafür dem bösen "Tong Po"(Verdammt, ist der hässlich geworden! Wo war denn bitte "Michel Qissi"?), ordentlich in den Hintern treten. "Kickboxer4" ist ein B-Movie wie es im Buche steht und es ist klar, dass viele diesen Streifen ziemlich abtörnend finden. Ich allerdings liebe ihn, weil fast alle Kämpfe spektakulär sind und der Soundtrack voll reinhaut."Sasha Mitchell" ist aber eigentlich der wahre Grund, warum ich diesen Film so mag. Im Turnier macht er eigentlich so gut wie nie mit, aber dafür zeigt er am Ende und vor allem am Anfang, was er drauf hat und beschert uns einen würdigen Teil der "Kickboxer"reihe. Natürlich nicht den Besten, aber einen Großartigen. Wow, ich habe vorhin erfahren, dass die einzigste ungekürzte, deutsche Fassung, nur bei Premiere existierte und bin stolzer Besitzer einer Aufnahme. Was für ein Glück! So, es gibt 8,5/10.