Das Gefühl alles tun zu können und immer ungestraft davon zu kommen, hatte bestimmt Jeder schon mal. Zu lernen, dass man die Konsequenzen für sein Tun auch aushalten muss, ist dann doch der schwerere Teil des Lebens. Genau diesen Prozess macht hier Ben durch, der anstelle in den Jugendknast geschickt zu werden, auf der Farm seines ihm unbekannten Großvaters mit anpacken muss, da er etwas ausgefressen hat und die Richterin ihn dazu verdonnert hat.
Dass das Leben auf der Farm kein Vergnügen ist, stellt er relativ schnell fest und Ben versucht sein Stadtleben 1:1 zu übernehmen und erleidet damit mächtig Schiffbruch. Durch den Hund „Dog“ und gutes Zureden von anderen netten Menschen, schafft er jedoch nach und nach die Wende hin zum anständigen Jungen, der mit den neuen Werten auch ein neues Lebensgefühl entdeckt und Dinge wie Pflichtbewusstsein, Verantwortung u.ä. Der Film schafft es mit einer toll verfilmten Story kurzweilig diese Dinge zu vermitteln und eignet sich meiner Meinung nach gut für Kinder ab der vierten, fünften Klasse, wenn die langsam Flausen in den Kopf kriegen. Vielleicht hilft’s ja!