Die vierte Folge der Serie "Der Bulle von Tölz" trägt den Titel "Palermo ist nah". Für mich war es ein bisschen zu nah. Diese ganze Mafiageschichte passt einfach nicht zur Serie. So stellt sich im Prinzip überhaupt keine Spannung ein, im Endeffekt interessierte es mich hier kaum, wer denn nun der Mörder war.
Besonders störend ist das ständige italienische Gerede (ohne Untertitel!), zumindest mein italienisch ist ein wenig eingeschlafen...lach. So sitzt man da und kann nur raten was die Leute da gerade miteinander bereden. Das Mafiaflair kam so auf jeden Fall nicht rüber, mal davon abgesehen, dass die Schauspieler der sogenannten Mafia auch nicht besonders überzeugend wirken.
Das einzig sehenswerte an dieser Folge sind die Hauptdarsteller der Serie. Der Wortwitz zwischen Benno und seiner Mutter kommt hier öfter zum Tragen (zum Beispiel verwendet Resi den Begriff Generalanalyse statt Genanalyse). Sogar Bennos Kollegin sorgt für ein paar kleine Lacher - besonders an der Stelle, als sie einen prüfenden Griff in Marios Schritt vollzieht und dann einen ironischen Kommentar hierzu abgibt.
Fans der Serie werden diese Folge trotz der Mängel mal ansehen, aber wohl auch genau so schnell wieder vergessen.
gerade noch 4 Punkte