Story:
Amerika wird unerwartet von einem Atombombenanschlag getroffen. Da die Amerikaner wissen das in Russland so eben der Präsident gewechselt hat und diesen noch keiner gut kennt, geht der amerikanische Präsident davon aus, dass die Russen dafür verantwortlich sind. Die Amerikaner planen daraufhin sofort den Vergeltungsschlag und führen diesen auch aus. Obwohl der Russe mehrmals erwähnt, dass er damit nichts zu tun hat und mit dem Krieg droht macht der Amerikaner munter weiter.
Nur ein kleiner Berichterstatter der amerikanischen Regierung kennt den wahren Attentäter. Das Problem: Die Regierung glaubt Ihm nicht! Kann er trotzdem den Krieg verhindern?
Negative Kritik:
Wenn man die Story liest, könnte man denken das uns da ein satter Actionkracher ins „Haus“ steht. Doch leider ist das nicht so. Statt einem Actionfilm, kann man diesen Film ganz klar in die Kiste Polit -Thriller packen. Es kommen einfach zu viele Dialoge vor. Zudem werden die vielen Gespräche in Russisch geführt, so dass man sich auf einige Untertitel einstellen muss. Das hätte man anders machen müssen. Ein paar Untertitel sind ok, aber hier nehmen sie überhand!
Ebenfalls finde ich, dass der Film erst nach einer Stunde ein wenig spannend wird. Nämlich erst nachdem die Atombombe während des Footballspiels hochgeht. Vorher wird erklärt wie und wer die Bombe gefunden, ausgegraben, verkauft, geschmuggelt und geliefert hat. Das hätte man kürzer machen können. Denn während dieser Zeit gab es einige Stellen, wo man im Fernsehen weggeschaltet hätte.
Aber auch nach dieser einen Stunde gibt es keine waghalsigen Actionszenen. Es wird vielmehr darauf eingegangen, wie und ob überhaupt man sich rächen könnte.
Ebenfalls gibt es dem Film einige Längen. Diese treten meistens immer dann auf, wenn die Filmfreundin von Ben Affleck ins Bild kommt. Die Turtelszenen der beiden ziehen den Film leider noch weiter runter!
Des weiteren wird auf allen Plakaten und in allen Trailern als Hauptrollen immer Morgan Freeman und Ben Affleck erwähnt. Doch es hat nur Ben Affleck die wirkliche Hauptrolle in diesem Film, da Morgan Freeman kurz nach dem Bombenanschlag „und tschüß“ sagt.
Ganz allgemein bezweifle ich, ob es überhaupt so eine gute Idee war, knapp ein Jahr nach einem realen Terroranschlag einen Film mit diesem Hauptthema zu bringen!!!
Positive Kritik:
Auch trotz des ernsten Themas kommt der Humor an einigen Stellen nicht zu kurz. Der Humor entsteht allerdings nur aus Dialogen und nicht aus der Situation.
Fazit:
Wer gerne Politthriller mag und auf dementsprechende Dialoge steht wird begeistert sein. Wer jedoch einen Actionfilm erwartet, der wird enttäuscht sein. Darum ist dieser Film ganz klar als „Geschmacksache“ zu bezeichnen. Da ich mir diesen Film aber interessanter vorgestellt habe gebe ich Ihm 4/10 Punkte.