'Der Anschlag' ist der insgesamt vierte Film um die CIA-Ikone Jack Ryan nach den Romanen von John Clancy. Im vierten Film tritt der dritte Schauspieler als Jack Ryan auf, diesmal ist es Ben Affleck, der eine seiner besseren Performances abliefert.
Leider kommt er vom schauspielerischen in 'Der Anschlag' nicht an seinen Jack Ryan-Vorgänger Harrison Ford ran. Ich gebe zu, dass die Fußstapfen sehr groß waren und Ben Affleck - wie gesagt - eine gute Leistung abliefert. Aber mir persönlich hat Harrison Ford einfach besser gefallen.
Die Story ist typisch Tom Clancy: Alles Böse erscheint auch real irgendwie möglich, die inhaltliche Umsetzung der Rettung der Welt ist dann aber auch mindestens eine Nummer zu groß. Ich könnte hier einige Szenen beschreiben, möchte es aber bei einer belassen.
ACHTUNG SPOILER!
Warum sollte Jack Ryan am Ende des Romans / Films einfach so an das mit Moskau kommunizierende Gerät gelassen werden, obwohl er sich mit der ID-Karte des toten CIA-Direktors Cobb Zutritt verschafft hat? Und warum sollte der Präsident der USA auf ihn hören; schließlich lag er schon einige Male daneben.
ENDE SPOILER!
Sei's drum. War auf gut gemachte Action und Happy Ends steht wird mit 'Der Anschlag' zufrieden sein. Mir haben es insbesondere die sehr gut besetzten Nebenrollen (Ciarán Hinds als russischer Präsident und Liev Schreiber als CIA-Agent Clark) angetan. Beide waren um Klassen besser als Ben Affleck und alleine ihr Geld wert.
Über Morgan Freeman als CIA-Direktor Cobb gibt es auch überhaupt Nichts zu mäkeln. Er spielt seine Rolle souverän wie immer.
Wegen der Schwächen in der Story komme ich somit auf 7/10.