Für ungeschultere Horrorfans sicher ein Must See, da hier die Geschichte dieses Kinogenres von seinen Kinderschuhen (Nosferatu) über die genialen 80er (Freddy, Jason) bis hin zu den Neuzeit-Schockern (Hostel, Saw), alles abgelichtet wird, was Rang und Namen hat. Aber da liegt auch schon der Hase im Pfeffer. Zwar kommen hier sämtliche (noch lebende) Größen der Schöpfer (Carpenter, Romero, etc.) zu Wort und geben ihren Senf zu den Meisterwerken hinzu, jedoch passiert alles in einem 90 Minütigen Rahmen, welcher einfach nicht alles abdecken kann. Somit kann man dieser Dokumentation zwar einen Unterhaltungswert für Horror-Fans und solche die es werden wollen, nicht abstreiten, jedoch werden wirkliche Daten und Fakten nur angeschnitten, was leider nur in einer gewissen Oberflächlichkeit enden kann.
Fazit: Der Sinn der Doku, die Parallelen der Horrorfilme zu den, epochenweise verschiedenen, Ängsten der Amerikaner wieder zu spiegeln ist dieser Dokumentation von Andrew Monument durchaus gelungen. Wirkliches Hintergrundwissen über die Filmwerke, die diese Ängste auf ihre Weise verarbeiten, vermittelt er allerdings nicht oder nur spärlich.