Leben oder so ähnlich (2002)

Das Leben der ehrgeizigen und egozentrischen TV-Moderatorin Lanie Kerrigan verläuft perfekt. Sie steht vor einer Beförderung, ist mit einem Baseball-Star verlobt und hat eine perfekte Wohnung. Während einer Reportage trifft sie den Propheten Jack, der verkündet, dass sie in einer Woche sterben wird. Diese Prophezeiung stellt Lanies geordnete Welt völlig auf den Kopf. Plötzlich sieht sie nicht nur ihren Kameramann und Intimfeind Pete mit ganz anderen Augen.

Leben oder so ähnlich ist irgendwie der typische Durchschnittsvertreter aus der Kategorie erträglich aber harmlos. Das ungewöhnlichste an dieser romantischen Komödie ist da noch am ehesten die blondierte Frisur von Miss Jolie. Das Motto des Films lautet dabei eigentlich, lebe jeden Tag als wäre es dein letzter und vertrage dich mit deinen Mitmenschen. Dies tut auch Lanie, nachdem sie gemerkt hat das die Prophezeiungen des Staßenvisionärs Jack alle eintreffen, dummerweise hat er auch vorausgesagt, das Lanie in einer Woche sterben muß, was natürlich ein mulmiges Gefühl erzeugt.
Wirklichen Humor über den man mal richtig lachen kann wird aber kaum geboten. Irgendwie plätschern die Dialoge dahin, sie langweilen zwar nicht offensiv, aber für eine geplante Komödie fehlt einfach der Pep. Die Darsteller leisten ordentliche Arbeit, mehr aber auch nicht. Alles schreit laut nach Mittelmaß und ist maximal für Die hard Jolie Fans empfehlenswert. Es gibt in dem Genre  wesentlich flottere Beiträge.
5/10