Der vermeintlich letzte Teil zieht wieder stärker an und protzt mit fiesen neuen Folter- und Selbstverstümmelungsvarianten, auch wenn er nicht mehr die Qualität und Intensität der ersten 4 Kapitel erreicht. John Kramers Abstinenz und die immer nebensächlicheren Querelen zwischen seinen übrig gebliebenen Nachfolgern und Verbündeten lassen sich auch mit der modischen 3D-Effekthascherei nicht wettmachen. Überhaupt wurden die Möglichkeiten, die 3D parat hält, auch hier wieder nicht voll ausgekostet, da nur gelegentlich ein Stück Darm in die Kamera fliegt oder mal ein besonders gefährlicher Bestandteil einer Falle zum Greifen nahe erscheint. Der ganz große finale Knall bleibt sowieso aus. Trotzdem macht das erneut offene Ende schon wieder Appetit auf mehr, aber nun reicht's! Abschied tut weh, aber man muss auch loslassen können.