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Im Auftrag des Militärs wird eine völlig neue Angriffswaffe entwickelt, welche Feinde in Wassernähe kontrolliert aufspüren und vernichten soll. Der mittels Funkwellen gesteuerte Hybrid aus Hai und Oktopus mit dem Projektnamen S11
hat seinen ersten Test-Einsatz vor sich.
Wie es so sein muss, wird schon nach wenigen Minuten die Kontrolleinheit auf dem Rücken des Tieres durch eine Kollision mit einem Motorboot zerstört und unser Sharktopus darf sich unkontrolliert über alles hermachen, was er so findet- im tiefen Wasser wie am nahe gelegenen Badestrand...

B-Film-Legende Roger Corman produzierte diesen Hochglanz-Trash, welcher ganz offensichtlich vom 1984'er "Monster Shark" beeinflusst ist. Aber natürlich muss man jetzt schon ein wenig mehr auffahren als in den 80'ern, was heutzutage durch massiven CGI-Einsatz ja kein Problem ist.
So darf das Tierchen sich hier mit seinen Tentakeln sogar kurzzeitig an Land bewegen und gut über den Film verteilt mehrere, teils wirklich nette Angriffe starten.
Die Tricks sind natürlich sofort als CGI erkennbar, aber zumindest deutlich über dem Niveau der meisten Filme von Asylum oder SyFy. Was dem Film richtig gut tut: Er nimmt sich nicht ernst. Es macht richtig Spaß auf den nächsten Angriff des Sharktopus zu warten und zu staunen was das Tierchen da so abzieht.
Als Regisseur darf sich Declan O'Brien (Wrong Turn 3, später auch Teil 4 und 5) austoben, welcher somit ein wenig Erfahrung im Horror-Trash mitbringt.
Eric Roberts spult in der Hauptrolle sein übliches, routiniertes Programm ab, der Rest der Darsteller ist einfach nur unbegabtes Haifutter. Kann man sich durchaus mal geben, wenn einem der Sinn nach spaßigem Trash steht.

5/10

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