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Nach einem missglückten Auftrag in Schweden, bei dem seine Geliebte getötet wird, zieht sich Profikiller Jack in ein Bergdorf in den Abbruzen zurück. Dort will er einen letzten Auftrag erledigen: ein Präzisionsgewehr für eine schöne Killer-Kollegin. Doch während Jack sich mehr und mehr an die romantischen Seiten der italienischen Pampa gewöhnt, mit dem Pfarrer Wein bechert und eine Beziehung zu einer Prostituierten eingeht, tauchen seine Verfolger im Dorf auf. Und schließlich stellt sich die Frage, wer das Opfer für Jacks Supergewehr sein soll...

Ein Film für Italienfans und lange Abende. Hängen bleibt der Film eindeutig wegen der Schauspieler und der wunderschönen Aufnahmen aus einem sehr untouristischen Italien. Bilder von kargen Bergdörfern und neonbeleuchteten Espressobars, wo Sergio Leone-Western über die alte Mattscheibe flimmern, lassen jedem Freund der italienischen Lebensart und des Italo-Kinos das Herz höher schlagen. Großartig die Kamera und einprägsam die Filmmusik von Herbert Grönemeyer (nein, kein Nuschelgesang) - ansonsten braucht man aber etwas Zeit. Das Ganze ist sehr ruhig und langsam aufgebaut, nervöse Gemüter könnten könnten dazu neigen, unruhig auf dem Sofa hin und her zu rutschen. Am besten veträgt sich "The American" mit einem guten Glas Montelpulciano d'Abruzzo...

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