Fernsehfilme müssen nicht immer schlecht sein - dieser hingegen ist sogar sehr schlecht.
Was einem von den öffentlich rechtlichen Sendestationen vorgesetzt wird, gleicht ja manchmal einer Verhöhnung von GEZ-Zahlern. "Wolfsfährte" macht da keine Ausnahme: schlechte Regie und Kameraarbeit, die sich offenbar an den Hollywood-Kitsch-Schinken aus dem Hause Bruckheimer orientierte, Schauspieler, die vollkommen unmotiviert und uninsperiert durch die mauen Sets stolpern und eine Drehbuch, das aus Versatzstücken des Thrillergenres zusammengepflückt ist. Aua aua. Naja, das ist ja die Vermilmung eines Romans, insofern scheint schon der Autor fleißig kopiert zu haben.
In jeder Hinsicht ist dieser Film peinlich, selbst wenn man auf den Mörderbuben im Wolfskostüm verzichtet hätte, müsste man sich trotzdem schämen, durch Gebühren so etwas mitfinanziert zu haben.