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Willkommen in der weiten Welt des Slashers: Das einsame Landhaus, die typischen Ami-Studenten, das ersehnte Party-Wochenende und wieder der geheimnisvolle Killer. Leidet bereits jetzt schon jemand unter Déjà Vus?

Allein das Landhaus ist eine abrissreife Bruchbude, in die kein Mensch freiwillig einziehen würde. Dann schafft es der Streifen, dass 60 Minuten rein gar nichts passiert: Da geht es mit der Taschenlampe durchs nächtliche Gemäuer, Bratwürste werden über dem lodernden Kaminfeuer gegrillt, es wird endlos gequatscht und nachts zieht mal ein Gewitter auf. Ansonsten ist alles sehr ruhig an der Slasherfront. Die finale Metzeltour wird dann im Hauruck-Verfahren abgespult. Es gibt zwar einpaar blutige Details zu sehen, die letztendlich jedoch keinen mehr interessieren dürften.

Leider ist auch "Savage Lust" ein absolutes Phantasielos-Produkt, das ganz nebenbei die Frage aufwirft, wie viele überflüssige Outputs in dem einstmals wohl größten Genre der Welt so entstanden sind? Der deutsche Titel lässt auf einen Erotikreißer schließen, was jedoch in keinster Weise zutrifft. Gedreht wurde mit spanischem Geld, aber mit amerikanischer Cast.

Fazit: Absolut notdürftiges Abmurksfilmchen, in dem viel zu lange nichts passiert. Bereits 1990 schon nicht mehr up to date ist hier eine weitere Fußnote entstanden, wobei die Drehlocation bereits nach Beendigung der Produktion abgerissen wurde. Selbst Die Hard-Slasherfans finden keinerlei Innovationen vor. Eigentlich null Punkte.

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