Woher weißt du, dass es Liebe ist (2010)

Lisa Jorgenson und George Madison durchleben gerade eine schwierige Phase. Während Lisa auf der Suche nach Ablenkung in eine unerwartete Beziehung mit dem großspurigen Basketballspieler Matty gerät, droht George eine Anklage und der Ruin wegen dubioser Geschäfte in der Firma seines Vater, in der er selbst tätig ist. Doch als Lisa und George sich in dieser Zeit begegnen, finden sie aneinander jemanden, der sie alles vergessen lässt.

Was waren das noch für Zeiten als Filme mit Owen Wilson witzig und mit Jack Nicholson spannend waren. Mit How do you know gleiten beide leider in die Niederungen kitschiger Liebeskomödien ab, die dann zudem noch nicht mal komisch sind. Eigentlich seltsam saß doch am Regiesessel mit James L. Brooks einer der Simpsons Masterminds, der ja eigentlich wissen sollte wie es geht.
Hier dürfen wir Reese Witherspoon alias Lisa begleiten, die zunächst aus Altersgründen aus dem Softballteam ihrer Schule fliegt, so etwas wie eine Sinnkrise bekommt und sich zwischen zwei Männern entscheiden muß. Was das eine jetzt genau mit dem anderen zu tun hat, weiß ich allerdings nicht, wenn ich aus dem (nicht vorhandenem) Schachclub flegen sollte geh ich doch auch nicht gleich ins nächste Bordell um abzufrusten.
Also muß sie sich ein Herzblatt aussuchen und zwischen Kandidat Nummer eins, dem Profi Hallodri und Herzensbrecher Matty und Kandidat Nummer zwei, George der eher unscheinbare und ruhige Geschäftsmann entscheiden. Als eher nebensächlichen Subplot, läufts Schorschs Firma nicht immer ganz legal und schließlich muß man ja die fast zwei Stunden Laufzeit irgendwie vollmachen, auch wenn sie sich eher doppelt so lang anfühlen. Ich zumindest hab mich doch mehr gelangweilt als amüsiert. Immer´hin sorgt Jack Nicholson durch Overacting für den einen oder anderen heiteren Moment, anonsten dominiert der Liebeskitsch.
3/10