Review

Inhalt:

Los Angeles:
Geschäftsman Thomas Luster (Andrew Howard) lebt eigentlich ein normales Leben mit seiner Frau Jen (Tess Panzer) doch in letzter Zeit kommt es zu merkwürdigen Kleinigkeiten: Sein Autoschlüssel liegt zum Beispiel nicht da wo Thomas ihn am Tag zuvor abgelegt hatte.

Thomas kommt zu dem Schluss das er wohl nicht genug Schlaf bekommt und deswegen Dinge verlegt weswegen er seinen Bekannten, Kriegsveteran Les (Tommy Flanagan), um Rat fragt.

Der gibt Thomas daraufhin einige Schlaftabletten doch nachdem er anfängt diese zu nehmen häufen sich die Merkwürdigkeiten in seinem Leben: Er findet mysteriöse Briefe, in denen er aufgefordert wird die Einnahme der Tabletten zu stoppen.

Thomas vermutet nun schlafzuwandeln weswegen er sich einige Überwachungskameras besorgt und im Haus installiert.

Zu seinem Horror stellt sich heraus das er nicht schlafwandelt:
Stattdessen hat Thomas eine zweite Persönlichkeit, Luster, die bis jetzt ohne Wissen von Thomas agierte.

Luster ist das komplette Gegenteil von Thomas und hat keinerlei Hemmungen zu morden um den Status Quo wiederherzustellen... .


Adam Mason (The Devils Chair, Broken, Blood River) hat mit Luster einen richtig guten (Horror)Psychothrillern geschaffen.

Die Dr. Jekyll und Mr. Hyde Thematik wird hier erfrischend dargestellt und Mason hält sich nicht mit unnötigen Füllszenen auf.

Die Darsteller liefern hier alle eine richtig gute Leistung ab.

Besonders Andrew Howard überzeugt als sympathischer Thomas liefert aber gleichzeitig eine beängstigend gute Darstellung von Luster.

Obgleich Luster mit Horrorszenen aufwartet (z. B. wenn Thomas ein Versteck von Luster findet, in dem dieser einige seiner Opfer aufbewahrt) gibt es auch Momente die einfach nur menschlich sind (das Gespräch zwischen Thomas und dem Hippie Joseph).

Zudem werden zu der Handlung Kommentare eines Radiomoderators eingespielt, die immer Thomas jeweilige Situation begleiten.

Besonders gelungen ist das Thomas und seine gewaltätige Seite nur per Videoaufzeichnungen kommunizieren was für einige ziemlich unangenehme Momente sorgt.

Ich empfehle Luster im OT anzuschauen (dt. Untertitel sind verfügbar).

Die FSK 18 Freigabe ist bei diesem Film nich wirklich notwendig, da Mason mehr auf Handlung, Charaktere und Atmosphäre setzt.

Fans von Independentfilmen sollten hier unbedingt mal einen Blick riskieren.

(10/10)

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