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21.07.2018
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Review

Inhalt:

China..., in den 20er oder 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts..., als sich im Land die Japaner immer ´breiter´ und unbeliebter machten.
Ein junger Mann..., Ma Pu-Tien (Alex Lung Ji-Fei), zieht mit seiner Gefährtin, der schönen Pi Lien (Christine Hui San) durch das Land..., mit ihrer KungFu-Show versuchen sie, Geld zu verdienen.
Doch Ma Pu-Tien will noch etwas anderes: Der Bruder von Pi Lien, Tung Chi-Shan (Yau Ming)..., ihm wurde einst vom so feigen wie skrupellosen Chao Te (Yau Lung) der Arm abgeschlagen..., Tung starb später.

Chao Te ist der Sohn von Lord Chao (Fang Mien)..., die beiden und ihre Schergen, darunter der schmierig-feige Ah Kwan (Suen Lam), sind nichts anderes als Gangster.
Dieser Gangster wissen um die Gefahr, die von Ma Pu-Tien ausgeht, und Lord Chao engagiert zwei überaus gefährliche japanische Kämpfer:
Mo Tin (Yukio Someno) und Kang Tien (Chan Ling-Wai).

An all diesen Männern will Ma Pu-Tien den Tod Tung´s rächen.
Es kommt zum hochintensiven, blutigen Show-Down..., in den auch Ma´s Kumpel Kuan (Steve Yu Shung-Ying) beherzt eingreift.

Ein brutaler und gnadenloser Kampf auf Leben oder Tod.....!


Fazit:

Im Jahre 1973, auf dem Höhepunkt der Eastern-Welle..., entstand dieser knallharte KungFu-Actioner unter der Regie von Kong Yee-Hung (aka Chiang Yi-Hung) für das Studio "Dai Gwok" des Produzenten "Jimmy L. Pascual" (eigentlich: Chu Won-Yin).
Wow..., selbst ich, der ich über 1.000 Eastern-Produktionen im Leben sah..., habe wohl selten einen derart eisenharten und brutalen KungFu-Reißer gesehen, wie diesen. Klasse!

Als reiner, hochkonzentrierter KungFu-Actioner, mit knallharten, technisch präzisen, lang-intensiven und hochdynmischen KungFu-Fights versehen, funktioniert dieser Streifen jedenfalls bestens.
Doch in gediegener, schnörkelloser Atmosphäre -fast nur outdoor-, handwerklich sauber abgedreht..., wird hier eine fast hanebüchene Storyline vom Reißbrett erzählt..., die natürlich nur dazu dient, viele KungFu-Fights zu platzieren, und in einen sehr gedehnten Endkampf zu münden. Eben ein reiner Actioner..., rau,  hart, kompromisslos..., wie der Hauptdarsteller, der Held dieser dünnen Story:

Alex Lung Ji-Fei..., ein fast europider, gutaussehender Darsteller, ist hier der taffe, straighte, kalte und letztendlich einsame Fighter.
Er spielt das cool heraus, aber nicht übertrieben lässig..., aber in diesem Film kam es, was Wunder, nicht auf darstellerische Qualitäten an.
Doch ist Alex Lung Ji-Fei ein charismatischer Kämpfer..., ein Held ala Bruce Lee, der ein perfektes, technisch starkes KungFu hier zelebriert.
Ihm am Ende doch noch zur Seite stehend, Steve Yu Shung-Ying, ebenfalls ein klasse Kämpfer..., und ich könnte mir beide in einem Eastern als richtiges Fight-Duo vorstellen.

In der weiblichen Rolle..., die niedliche Christine Hui, die nur hübsch und ängstlich sein darf.
Die chinesischen Villains sind feige und doch gefährlich skrupellos..., allen voran Fang Mien, dann noch Yau Lung als dessen Sohn -im Film-, ein Feigling sondergleichen, aber dabei ein grausam-hinterlistiger Typ..., und Suen Lam in seiner Parade-Rolle als schmierig-schleimiger, sich andienernder und einschmeichelnder Günstling des Villain-Bosses Fang Mien.
Als Fighter sind die japanischen Villains, Yukio Someno und Chan Ling-Wai da schon wichtiger..., sie fordern im Finale dem Helden alles ab..., was für ein Kampf!

"He walks like a Tiger"..., ein knallharter, kerniger KungFu-Actioner..., technisch starke Fights, ein echter KungFu-Hit.
Das brachiale Dubbing (Geräuschkulisse) unterstützt die Dynamik und den Drive der abwechslungsreich choreographierten Kämpfe..., der Hass der Protagonisten lässt die Action ungemein brutal wirken..., und die schnellen Schauplatzwechsel im Endfight, als es auch zu einem Duell im hüfthohen Wasser kommt, sorgen für einer Steigerung in der Dramatik dieser blutigen Auseinandersetzung.
Und so ist denn dieser hochintensive, brutale Fight am Schluss..., über 20 Minuten atemlose "KungFu-Action-Total"..., ein unfassbarer, unglaublicher Kampf..., boah!

Tja..., warum lief "He walks like a Tiger" offenbar nie in deutschen Kinos?
Mag die Story simpel und nur der Aufhänger für einen reinen KungFu-Actioner sein..., aber diese Martial-Arts-Action ist süperb..., ein knallharter KungFu-Film. Ziemlich gut.....

8/10.
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