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Ein Absturz einer Raumschiffcrew auf einem fremden Planeten, dazu gefräßige Aliens und der Drang zum Überleben und fertig sind die allseits bekannten Zutaten auch für diesen Science-Fiction-Streifen.

Die Story ist, milde ausgedrückt, recht dünn und hält fest an das "Rette-sich-wer-kann"-Schema, obwohl sich dies anfänglich noch nicht erkenntlich zeigt, da anscheinend keine Gefahr außer dem Schwerverbrecher Riddick droht. Doch schnell tritt plötzlich die alle 23 Jahre auftretende Sonnenfinsternis ein und schon wimmelt es auf dem nun finsteren Planten nur so vor monströsen Aliens. Ab dem Zeitpunkt tritt auch die bis dahin ziemlich verhaltene Action unter musikalisch passender Unterstützung mehr in Erscheinung.

Das Skript erweist sich als spannend und kann sogar mit dem unvorhersehbaren Tod von Hauptfiguren überraschen. Ein großes Lob soll aber an die vielseitige und unverbrauchte Optik gehen, die je nach Aussehen der jeweiligen Sonne in Blau- beziehungsweise Gelbfarbfilter zu bewundern ist. Die effekttechnischen Darstellungen der Aliens können ebenfalls überzeugen, wogegen die Akteure mit Ausnahme von Vin Diesel doch recht blass und oberflächlich bleiben. Diesel schiebt aus seiner Sicht hier im wahrsten Sinne des Wortes Optik und gewinnt zudem schnell die Sympathie des Zuschauers. Es ist im Großen und Ganzen ja bekannt, dass der Film für ihn als endgültiges Karrieresprungbrett für Hollywood diente.

Fazit: Dank atemberaubender Optik rettet sich ein ansonsten recht konventioneller "Pitch Black" noch auf 7 Punkte.

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