Man merkt sofort, dass Sam Raimi hier nicht mehr Regie geführt hat und seinen Namen nur noch als Produzent hergibt: Die enorme Energie, der tiefschwarze Humor und die atmosphärischen Shots des Originals fehlen fast vollständig. Arnold Vosloo tritt ein schweres Erbe an und natürlich kann er Liam Neeson nicht ersetzen. Als seinen Gegenspieler hat man noch einmal den genialen Larry Drake als Robert Durant aus dem Hut gezaubert. Dessen Rückkehr ergibt zwar überhaupt keinen Sinn, aber sie ist ein Gewinn für den Film, auch wenn Durant in Teil 1 irgendwie viel fieser rüberkam und von wesentlich cooleren Handlangern umgeben war. Zwei Dinge bleiben unverständlich: Warum man ausgerechnet einen so blöden SciFi-Gimmick wie die Laserkanone eingebauen musste und wieso der neue Ersatzhautforscher so viele Parallelelen zu Westlake haben muss.