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Nun, da haben wir ihn, Jared Leto's (Lord Of War, Fight Club) zweiter Film nach "Ein amerikanischer Quilt mit WInona Ryder" von 1995.

"Last of the High Kings" erzählt die Geschichte des jungen Frankie (Jared Leto) der im Irland des Jahres 1977 seine Jugend und wohl seinen letzten Sommer als Teenager verbringt.
 > Nunja, das ist keine wirklich neue Story, aber in dieser Umgebung des Irlands der 70er Jahre kommt das ganze schon ein bischen interessanter rüber. <
Frankie hat vorallem damit zu kämpfen seine Eltern zu verstehen und es ihnen so recht wie möglich zu machen. Seine Mutter (Catherine O'Hara, Beetlejuice) macht ihm als bekennende Republikanerin das Leben schwer, und es missfällt ihr ungemein, das sich Frankie in die Protestantische Romy (Emily Mortimer, Notting Hill, Scream 3) verliebt. Das ist für Frankie's Mom ein rotes Tuch. Sein Dad (Gabriel Byrne, End Of Days) ist da etwas einfacher gestrickt, da er sowieso nie zuhause ist, sondern in den Vereinigten Staaten, um dort als Schauspieler eine Hauptrolle in einem Film zu ergattern. Nun wird der arme Kerl auch noch eingespannt für seine amerikanische Cousine Erin (Christina RIcci, Casper, The Opposite of Sex) den Aufpasser zu spielen, welche sich dann knall auf fall in ihn verliebt. Halt die Sorgen eines so manchen Teenagers...

Ok, die Story ist nicht neu, nicht innovativ und vorallem eines, vorhersehbar dennoch weiß "Last of the High Kings" den Zuschauer zu fesseln und lässt keine Langeweile aufkommen. Die Darsteller reißen mit ihren Leistungen keine Häuser ein, aber agieren recht stimmig und vorallem authentisch. Catherine O' Hara spielt die Mutter von 5 Kindern sowie den Part der emanzipierten Politik-Fanatikerin mit bravour. Jared Leto untermalt sein Weichspüler-Image wie in keinem seiner anderen Filme und zeigt der Frauenwelt das er auch anders kann, alswie in seinem doch sehr gelungenen Band-Projekt "30 Seconds to Mars". Leider hat Gabriel Byrne einfach zu wenig Momente, das man sagen könnte, er spielt hervorragend. Aber bei ihm weiß man wenigstens das er ein klasse Schauspieler ist. Christina Ricci legt wie immer eine solide Leistung an den Tag, ebenso wie Colm Meany (Con Air, Die Hard 2) und Stephen Rea (The Crying Game, V wie Vendetta).

Fazit:

Ein grundsolider Young-Generation-Film ohne wirkliche Überraschungen, aber dafür mit guten Darstellern, tragischen Momenten und witzigen Pointen an das Leben. Hervorzuheben ist zudem noch die politische Botschaft, für mehr Nächstenliebe und besseres menschliches Verständnis unter zerrütteten Verhältnissen.

7,5/10

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