Skyline (2010)

Sie wollen euer Gehirn...

Sie wollen aber auch den matschigen Hirnbrei der Zuschauerschaft?

Die Gebrüder Strause meldeten sich nach 3 Jahren eindrucksvoll zurück, so das Sony ordentlich erbost war, da jenes FX - Equipment von deren "Battle: Los Angeles" für einen kleinen überaus kruden SciFi - Thriller missbraucht wurde. Die Angst war allerdings unberechtigt, denn beide Filme gehen eigenständige Wege und zelebrieren entweder Antikrieg oder klassischen B - Invasionsstoff. "Skyline" hält sich an das 2te und bietet auf kleinen beschränkten Raum den Kampf einiger junger Leute gegen Giga - Gaga - Aliens mit Reflektoren als Augen, die eher auf Erntetour sind und nicht wirklich an einer Machtübernahme interessiert sind. Wie Motten ziehen die fiesen Bastarde ihre Opfer an und entführen sie in Heerscharen auf ihre Raumschiffe. Der Sinn dahiner, ergibt sich erst am Ende und mit einem Ende, was extrem comichaft daherkommt und den Weg für ein wohlmögliches Sequel ebnen könnte. Nun ja die meisten oder fast alle Kritiker waren verstört von diesem Film und verteufelten ihn. Allerdings ist das neue Regieopus der Brüder Strause besser als sein eklatant desolater Ruf und bietet fernab einer Klischeestory samt flacher Charakter, eine sich steigernde Dynamik, einem wuchtigen Soundtrack und viel Action samt Riesenbratzen, mit unendlich vielen Tentakeln. Für den perfekten Partyfilmabend allemal geeignet und aufgrund seines abgefahrenen Finales, viel zu gut, für reinrassig miserablen Schund.