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Wir befinden uns zur Zeit der Ming Dynastie. Fong (Yuen Biao), Teil der königlichen Wache, bekommt eine letzte Chance, den Serienvergewaltiger & Mörder Fung San (Yuen Wah) zu erledigen. Der Kampf endet damit, dass beide durchs "Reincarnation Wheel" gehen, eine Schlucht hinabstürzen & im Eis begraben werden.

Ende der 1980er-Jahre. Bei einem Einbruch werden die mittlerweile gefundenen & in Kühltruhen gelagerten Männer aufgetaut & gehen ihrer Wege. Fung San tut sich mit einer Gang zusammen & überfällt Juweliere, Fong "rettet" die Prostituierte Polly (Maggie Cheung), die sich gerade von einem Freier züchtigen lässt & kommt bei ihr unter, wobei er ihr dann unwissentlich dabei hilft, Kunden auszunehmen. Natürlich dauert es nicht lange, bis die Kontrahenten wieder zusammentreffen.

Regisseur Clarence Fok wirft Fantasy, Action, Romanze & Komödie in einen Mixer & was dabei rausgekommen ist, unterhält unverschämt gut. Der Streifen ist mit seinen fast zwei Stunden etwas lang geraten, dennoch wüsste ich nicht, was man da hätte kürzen können, der ist ungemein kurzweilig & hat einen guten Fluss. Yuen Biao ist ein sympathischer Held, der erst lernen muss, mit der neuen Technik klarzukommen. Yuen Wah gibt den Schurken als Karikatur, mit irren Grimassen & teuflischem Gelächter. Und Maggie Cheung als Polly ist wieder Mal eine Augenweide & darf auch schauspielerisch einiges zeigen.

Hongkong-Fans sollten nach Cameo-Auftritten von Stanley Fung, Corey Yuen & Wong Jing Ausschau halten. Der Humor zündet gut, ich musste oft lachen, die Action, die Fights & die Stunts rocken, zwischendurch wird es spannend & sogar die Love-Story funktioniert. Ein rundum gelungener Film, ein gutes Stück besser, als ich ihn in Erinnerung hatte.

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