6
Da ist Larry Cohen ein effektives kleines B-Movie gelungen, dessen Botschaft konsequent eindringlich, aber nie penetrant rübergebracht wird. Umweltgifte bzw. Chemikalien/Medikamente beeinflussen diesmal keine Viecher sondern direkt uns Menschen: Das ist mal eine erfrischende Alternative zu den z.B. frühen ökologisch geprägten Vertretern des Tierhorrors. Der eigene Nachwuchs als unkontrollierbare Bedrohung - eine beklemmende Vision. Die Familie tut einem sehr leid und ihr grässliches Balg, dessen zornige Schreie auch etwas Trauriges und Anklagendes haben, ist ein durch und durch tragisches Geschöpf - beide Punkte tragen viel zur aufwühlenden Stimmung des Films bei. Da fällt es auch nicht so ins Gewicht, dass die paar kurzen Monster- und Bluteffekte eines noch sehr jungen Rick Baker nie voll überzeugen können oder dass die Dialoge oft recht flach ausfallen und viel um den heißen Brei herumdiskutiert wird.
2
Warum gibt es diesen Film zu kaufen? Warum gab es noch zwei Fortsetzungen? Manoman, das war Zeitverschwendung! Der Fim kommt erst gar nicht in die Kontakte und dann bekommt man noch nicht einmal optisch etwas geboten, außer vielleicht ein paar Kratzer am Hals und Blutstropfen auf dem Boden. Das Monster-Baby war so naja, aber man hat es auch nur selten kurz gesehen. Dann wären da noch Ungereimtheiten, wie: Warum war das Monster-Ding in der Schule seines Bruders? Warum wußte es die Polizei? Bin ich doch eingeschlafen und habe eine Leiche verschlafen, welche die Polizei alamiert hat? Die Schauspieler, insb. die Eltern, sind kurz vor Katastrophe. Ist der Film deswegen ab 18? Frage über Fragen, auf die ich auch nicht wirklich eine Antwort möchte! (2/10)
7
In einer Kleinstadt in Kalifornien gebährt eine Frau ein kleines Monster von einem Baby, das gleich nach seiner Geburt Tod und Verderben im Spital sät und daraufhin spurlos verschwindet.Ein mit langen Zähnen und Klauen bewaffnetes Ding macht fortan die Gegend unsicher. Die Polizei versucht,das höchst intelligente Wesen unschädlich zu machen, doch gelingt dies erst unter Mithilfe des Vaters. Der Film ist recht spannend inszeniert, wirkt aber bei näherem Hinsehen oft reichlich unglaubwürdig, die Polizei z.B.,stellt sich einfach eine Spur zu dämlich an.Wie dem auch sei,"It`s Alive!" ist ein ganz annehmbarer, wenn auch keineswegs ambitionierter Horrorfilm mit einem recht konventionellen Ende, das allerdings durch eine gelungene Schlusspointe wieder wettgemacht wird. Punkte 7/10