Alle Kurzkommentare


4

Klischeeüberladene Inszenierung, die sich in einigen Szenen sogar unfreiwillig am Rande zur Parodie bewegt. Charakterentwicklung vorhersehbar, Dialoge plakativ und ohne echtes Gefühl für die Lebensrealität der New Yorker Unterschicht. Handwerklich insgesamt einfach unterdurchschnittlich arrangierter Film, der einzig und allein von seinem Hauptdarsteller lebt, der hier im Vergleich zu Gilbert Grape aber auch nicht auf allerhöchstem Niveau agiert. Aus der Vorlage war sicher mehr rauszuholen. 4/10

3

Dieser Film wurde von Kritikern unglaublich stark gelobt, doch nach Studium dieses Films fragt man sich dann doch: Weshalb? Ist es wegen des schauspielerischen Talents, das Leonardo DiCaprio an den Tag legt? Er bringt die Rolle des Süchtigen durchaus überzeugend rüber. Eigentlich fragt man sich im Nachhinein wozu dieser Film aber überhaupt gut ist. Wer will nur so etwas sehen? Schon allein die Basketball Spiel Sequenzen(vor allem zu Beginn) sind extrem gestellt und man kann ganz klar erkennen, wie der Spielverlauf wie wer-passt-zu-wem im Drehbuch festgelegt war. Des Weiteren ist die Geschichte über einen Drogensüchtigen wahrscheinlich auch nicht jedermans Geschmack, aber auch dieser Film wird seine Fans haben. Für alle anderen sei von Jim Carroll abzuraten. Fazit Nette Story, aber vor aufkommender Langeweile schützt dies dennoch nicht...

10

Selten hat mich ein Film derart berührt wie dieser. Leonardo diCaprio spielt die Rolle des abgleisenden jungen Basketballtalents zum Junkie so perfekt, das er meiner Meinung nach hier einen Oskar verdient gehabt hätte. Ich konnte mich richtig in seine Rolle hineinversetzen und mitfühlen. Dieser Streifen regt sehr zum Nachdenken an. Ich könnte ihn mir mehrmals hintereinander ansehen, weil alles sehr ergreifend gespielt ist. Also einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Den sollte sich jeder mal ansehen. Ein absolutes 10/10 von mir.

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