... georgischen Tiflis verbracht. Er und seine ältere Schwester sind Flüchtlinge und mußten wie alle Georgier ihre Heimatstadt Tkwartscheli verlassen, die während des Sezessionskrieges Anfang der 1990er Jahre zum abchasischen Kerngebiet erklärt wurde.
Als Straßenjunge, mit Gelegenheitsjobs und Diebstählen schlägt sich Tedo durch. Als es ihm unerträglich wird, wie sich seine Schwester für wenig Geld prostituiert, faßt er einen Entschluß: Er will zurück nach Tkwartscheli zu seinem Vater, der damals wegen Krankheit nicht fliehen konnte. Auf seiner Reise zu Fuß, mit der Bahn oder per Anhalter begegnet Tedo den verschiedensten Menschen, hat gute und schreckliche Erlebnisse, viele unter dem Zeichen eines ethnischen Konflikts, der das Land innerlich zerreißt.