Eyes in the Dark ist ein Found-Footage Film der uns den Durchschnitt dieses Subgenres (re)präsentiert.
Durchaus gewollt aber nicht sehr gut gekonnt.
Zur Handlung:
Zu Beginn gibt es hier einige Aufnahmen von zwei Biologiedoktoren, die sich auf den Weg ins Gebirge machen um etwas mehr über den 'Black tail Deer' zu erfahren.
Nach einigen Tagen der Suche und zwei rot-leuchtenden Augen im Dunkeln ist diese Expedition dann auch zu Ende.
Nun gibt es Aufnahmen von einigen Studenten, die sich im Gebirge ne Ski-Hütte(ist nicht gerade Schneesaison aber egal) gemietet haben und etwas Spass haben wollen(ausserdem will eines der männlichen Opfer(UUPS!) seiner Freundin einen Antrag machen und wurde von seinen Freunden überredet mitzukommen(ist eigentlich nicht von Belang, aber wenn schon mal so etwas wie Handlung da ist, dann erwähne ich es auch)).
Mit in der Hütte wohnt auch der für dieses Gebiet verantwortliche 'Caretaker', der so einige urbane Geschichten auf Lager hat(nicht nur in Form von Zeitungsausschnitten, wie sich später herrausstellt(ist keineswegs ein Spoiler).
Während noch nichts passiert ist wird zu Aufnahmen gewechselt, in Denen nach den Studenten gesucht wird, also soll einem hier schon mal klargemacht werden, das etwas passiert(Hoffnungen diesbezüglich sollten nicht allzu hoch sein).
Wieder zurück zu den Opfer... Ähh Studenten auf Fun-Tour. Einer verlässt die Gruppe und schon tauchen die roten Augen im Dunkeln wieder auf........
Klingt gewohnt langweilig ; ist es auch.
Zur Inszenierung:
Die Darsteller bieten das gewohnte Mittelmaß, wie man es von B-Movies erwartet(natürlich besser als jede BR-Deutsche daily Soap; aber das ist ja auch nicht besonders schwer zu toppen).
Akkustische Untermalung ist nicht vorhanden(wie es ja auch bei diesem Subgenre üblich ist), ausser den tierischen Geräuschen im Hintergrund, die für Unwohlsein sorgen(sollen!).
Die ego-cam Aufnahmen sind so wie bei jedem anderen Vertreter dieses Genres, also völlig OK in Szene gesetzt ohne das man Kopfschmerzen bekommt.
Bis auf den Schluss ist hier leider nicht sehr viel los; und auch dann gibt es für Freunde des gepflegten Gemetzels nichts zu sehen.
Also ein Horror Found-Footage ohne Horror.
Für Einsteiger dieses Genre wäre eher 'Evidence' und für Fortgeschrittene 'Megan is Missing' zu empfehlen.
Geringfügig spannend und null innovativ.